Mittwoch, 26. September 2012

SUSANNE WENGER - Gründerin der 'new sacred art'

 Susanne Wenger

  mixed media on paper, 1976

 Yoruba Schrein von Susanne Wenger 1976 - 82


Susanne Wenger (1915-2009)
Die berühmte Künstlerin und Yoruba-Priesterin Susanne Wenger lebte und arbeitete sechzig Jahre bis zu ihrem 94. Lebensjahr in ihrer Wahlheimat Osogbo in Nigeria. Trotz der zahlreichen Berichte in internationalen Magazinen über Susanne Wenger, vieler Film- und Fernsehbeiträge, die sie als "die weiße Priesterin an einem Fluß im tiefsten Afrika" darstellen, ist Susanne Wenger vor allem eine vielseitige Künstlerin und Vorbild für den Schutz der Natur und die Emanzipationsbewegung gewesen.
Susanne Wenger war 1946 Mitbegründerin der Wiener Sektion des Internationalen Art Club und ging 1950 nach einem Aufenthalt in Paris, bei dem sie den deutsch-englischen Sprachforscher Ulli Beier (1922–2011) kennenlernte, nach Nigeria, wo sie bis 2009 mit großer Ausstrahlung wirkte. Ihre Malerei, ihre Batikkunst und ihr skulpturales Werk weisen sie als eine der wichtigsten internationalen Künstlerinnen der österreichischen Nachkriegskunst aus. 


 > Fotos mit Susanne Wenger von Heinz Cibulka


Literaturliste:

Gert Chesi / Susanne Wenger: A Life with the Gods, 1984.

Wolfgang Denk: Susanne Wenger, Ausstellungskatalog, Wien, 1985.


Susanne Wenger: The Sacred Groves of Oshogbo, 1990.


Lusia Francia / Ulli Beier: Susanne Wenger, Kunstforum Bd.122, 1993.


Rolf Brockmann/Gerd Hötter: Adunni, A portrait of Susanne Wenger, 1994.


Wolfgang Denk: Buch zur Ausstellung in der Kunsthalle Krems, 1995.


Günter Eisenhut: Moderne in dunkler Zeit, 2001.


Okwui Envezor / Ulli Beier: The short century, 2001.


Wolfgang Denk: Mythos Art Club, Kunsthalle Krems, 2003.
 


Adunni Olorisha Trust: Susanne Wenger, her house and her art collection, 2006. 

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